Die Angst vieler Autofahrer, ein mit Flüssiggas betriebenes Fahrzeug könnte bei einem Unfall explodieren, ist unbegründet. Das hat ein aufwändiger Crashtest des ADAC ergeben.
Bei dem Crashversuch wurde am Beispiel eines Opel Astra Caravan mit nachträglich eingebauter Autogasanlage ein schwerer Auffahrunfall simuliert. Der Unfallgegner, ein 1.360 Kg schwerer Opel Kadett traf mit 60 km/h und 70 Prozent Überdeckung von hinten auf den stehenden Autogas-Astra, dessen Flüssiggastank platzsparend in der Reserveradmulde untergebracht war. Eine solche Anordnung kommt in der Praxis häufig vor.
Die Untersuchung des gecrashten Astra hat gezeigt, dass die Autogasanlage unbeschädigt blieb und weiterhin "gasdicht" war. Auch die Befestigung des Behälters war nach dem Aufprall noch intakt. Lediglich die verklemmte Heckklappe erschwerte den Rettungskräften den Zugang zur Überprüfung der Autogasanlage. Zusammenfassend kann man feststellen, dass keine Gefährdung der Insassen durch die Gasanlage ausgeht.